4 Al­ter­na­ti­ven zu Plas­tik­sa­ckerl

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Plastiksackerl Alternativen

Weißt du, wie lange ein Plastiksackerl braucht, um sich im Meer vollständig zu zersetzen? Eine Woche? Einen Monat oder noch länger?

Es dauert in Wirklichkeit viel viel länger. Nämlich 10 bis 20 Jahre! In dieser Zeit wächst ein Mensch vom Baby zum Teenager oder zur Teenagerin und Erwachsenen heran. Plastikflaschen brauchen noch länger – ganze 450 Jahre. Lass das einen Moment auf dich wirken.

Die Krux an der Sache: Plastik zersetzt sich nicht vollständig und hinterlässt Rückstände, das sogenannte Mikroplastik. Dies wird von Fischen aufgenommen und gelangt durch unseren Fischkonsum letztendlich auch in unsere eigenen Körper. Ist das eine angenehme Vorstellung für dich?

Dagegen lässt sich jedoch etwas tun und das kann jeder von uns! Nämlich im ersten Schritt auf Plastiksackerl verzichten. Mit diesen Tipps geht das ganz einfach.

1 | Gönn dir den gu­ten Stoff: Stoff­beu­tel & Tra­ge­ta­schen

Ersetze Plastiksackerl mit Stofftaschen oder Tragetaschen aus Displaystoff! Nicht nur, dass du sie einmal kaufst und dann immer wieder verwenden kannst, du kannst auch deine Persönlichkeit damit zum Ausdruck bringen. Mit einem coolen Spruch beispielsweise, der auf den Stoffbeutel aufgedruckt ist, oder ein spezielles Motiv, mit dem du dich identifizierst. Für die Künstler:innen unter uns: gestalte deinen ganz persönlichen Stoffbeutel doch selbst!
Eine weitere Alternative sind Papiertragetaschen. Unsere Tragetaschen aus Kraftpapier sind besonders widerstandsfähig und können eine Traglast von bis zu 10kg stemmen, ohne zu reißen

2 | Voll im Trend: DIY – Do it yours­elf

Lass deiner Kreativität freien Lauf und bastle dir dein eigenes Stoffsackerl! Dafür eignet sich zum Beispiel Jutestoff. Wer es ganz ausgefallen und individuell mag, greift auf alte Kleidungsstücke zurück und näht sich daraus ein Unikat. Im Internet finden sich viele tolle Näh-Anleitungen dazu. Wer weiß, vielleicht wirst du ja der nächste Trendsetter? Mit Upcycling gehst auf auf jeden Fall mit dem Zeitgeist.

3 | Ins Netz ge­gan­gen: Mehr­weg­net­ze

Viele Lebensmittelhändler:innen bieten mittlerweile eigene Mehrwegnetze für Obst und Gemüse an. Diese kaufst du einmalig und kannst sie immer wieder verwenden. Somit sind auch die kleinen Plastiksackerl überflüssig. Für den Fall, dass du noch kein Mehrwegnetz besitzt oder es beim Einkaufen vergessen hast, gibt es in vielen Supermärkten biologisch abbaubare Sackerl als Alternative. Diese lassen sich zuhause für den Bioabfall verwenden, so gibst du dem Sackerl noch einen weiteren Zweck.

4 | Darf’s ein biss­chen Arm- oder Rü­cken­trai­ning sein?

In Stofftaschen passt zu wenig rein? Dann greife auf den guten alten Rucksack zurück oder verwende einen Korb zum Tragen. Diese bieten mehr Platz und so lässt sich auch ein großer Einkauf problemlos transportieren. Training für deine Arm- oder Rückenmuskulatur gibt’s gratis dazu!

5 | Al­le gu­ten Din­ge sind ∞

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: all diese Alternativen sind nur dann sinnvoll, wenn du sie konsequent nutzt und wiederverwendest. Deponiere beispielsweise einen Stoffbeutel im Handschuhfach deines Autos, damit du beim Einkaufen immer einen dabei hast. Vergiss aber nicht, den Stoffbeutel nach der Nutzung wieder im Handschuhfach zu verstauen!

Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, auf Plastiksackerl zu verzichten. Mittlerweile gibt es viele tolle Alternativen, die du zum Teil sogar selbst gestalten oder basteln kannst! Auf Plastik verzichten kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern letztendlich auch dir selbst.